Pistole

Luftpistole

Das Schießen mit der Luftpistole ist für viele der Einstieg in die Pistolendisziplinen.
Die Luftpistole erfordert vom Schützen mehr Konzentration und Selbstdisziplin als andere Pistolensportarten, weil sich durch die geringere Geschossgeschwindigkeit auch die kleinsten Zielfehler drastisch auf das Ergebnis auswirken. Das Kaliber beträgt 4,5 mm.

Geschossen wird auf eine Entfernung von 10m auf eine Präzisionsscheibe. Der Wettkampf umfasst nach den Probeschüssen 40 Schuss. Wie auch bei den anderen Pistolenwettbewerben sind Hilfsmittel, wie sie die Gewehrschützen einsetzen dürfen, nicht erlaubt.

Trainingszeiten: mittwochs ab 20.00 Uhr

Sportpistole

Das Schießen mit der Sportpistole ist sehr beliebt. Irreführend ist der Name der Disziplin; es können Pistolen oder Revolver verwendet werden. Das Kaliber reicht von .22 (5,6 mm) bis .38 (9,65 mm). Es hat sich jedoch das Kaliber .22 durchgesetzt; zu viele Gründe sprechen dafür.
Die Sportordnung trennt aber die Wettbewerbe nach den Kalibern.

Alle Waffen mit Kalibern größer als .22 werden in der eigenen Kategorie „Zentralfeuerpistole" geführt. Der Ablauf des Wettkampfs ist aber identisch. Geschossen wird auf eine Entfernung von 25m auf zwei verschiedenen Scheiben: die Ringscheibe und die größere Duellscheibe. Ein kompletter Wettbewerb besteht aus zwei Teilen - dem Präzisions- und dem Schnellfeuerwettkampf. Der Präzisionsteil umfasst nach den Probeschüssen 30 Schuss, die in drei 10er-Schuß-Serien unterteilt wird.

Training mittwochs ab 20.00 Uhr  (unregelmäßig)

Im Schnellfeuerwettkampf ist es die Aufgabe des Schützen, 3 Serien à 10 Schuß auf die Duellscheibe abzugeben. Diese ist allerdings nur für 3 Sekunden sichtbar und dreht sich danach für 7 Sekunden um 90 Grad weg, wonach sich der Vorgang wiederholt. Zugelassen sind Revolver und selbstladende Pistolen des Kalibers 5,6 mm (.22 lfb) wie für den Wettbewerb Sportpistole. Es wird stehend freihändig geschossen. Der Wettbewerb besteht meist aus 60 Schuss in drei aufeinander folgenden Durchgängen von je 20 Schuss.

Der KK-Stand mit Aufgebauter Duell-Anlage

Die Gebrauchspistole

Auf unserem Stand sind Dienst- und Gebrauchswaffen bis zu einem Kaliber von 9mm Luger zugelassen. Die Disziplin Gebrauchspistole (eigentlich 9mm Para, .45 ACP, .357 Magnum, .44 Magnum) läuft ähnlich ab wie das Schießen mit der Sportpistole. Die Waffe darf mit 2 Händen gehalten werden. Allerdings werden hier pro Durchgang nur 20 Schuss abgegeben. Im Präzisionsteil 4 Serien à 5 Schuss in je 150 Sekunden und in der Zeitserie 4 Serien à 5 Schuss in je 20 Sekunden.
Zugelassen sind Pistolen und Revolver in verschiedenen Wertungsklassen. Das Abzugsgewicht beträgt mindestens 1000g.

Die freie Pistole

Obwohl wir uns hier auf dem Gewehrstand befinden, gibt es eine Pistolendisziplin, die nur hier geschossen werden kann. Da die Entfernung bis zum Ziel doppelt so groß ist, wie bei den herkömmlichen Pistolenwettbewerben, wird die „Freie Pistole" gern als die Königsdisziplin der Kurzwaffenbenutzer angesehen. Zugelassen sind alle Pistolen und Revolver des Kalibers 5,6 mm (.22 lfb). Mehrlader dürfen nur als Einzellader verwendet werden. Der in beliebiger Form nach der Hand des Schützen gearbeitete Griff darf die Hand nur bis zur Handwurzel umschließen. Der Griff darf keinerlei Verlängerungen haben, die über das Handgelenk hinausragt und so als Stütze dienen könnte. Laut Sportordnung werden stehend freihändig 60 Schuss in 120 Minuten (inklusive der Probeschüsse) abgegeben.